CARS FSK:OA
Pixars energiegeladener, von der NASCAR beeinflusster Komödie über eine Welt, in der nur Autos leben, hat man eine zusätzliche Schicht Heißwachs verpasst. Lightning McQueen (gesprochen von Daniel Brühl) ist der freche Neuling, der den Piston Cup im Sturm gewinnt, als während der rasanten Anfangssequenz des Films im letzten Rennen der Saison drei Autos gleichzeitig die Ziellinie überqueren. Unterwegs zum Entscheidungsrennen in Kalifornien kommt Lightning auf der Route 66 in der Wüste im amerikanischen Südwesten vom Weg ab und erfährt von den vergessenen Einwohnern von Radiator Springs ein wenig entspannte Lebensart. Es ist schon seltsam, dass die Effektzauberer von Pixar mit einer so mageren Geschichte aufwarten, und daher verblasst der Film vor den anderen Filmen dieses Studios (aber ist das wirklich ein fairer Vergleich?). Nichtsdestotrotz, der Zuschauer geht bei Cars erneut mit John Lasseter, dem Gründer von Pixar, der seit Toy Story 2 zum ersten Mal wieder Regie führt, auf eine spannende Reise. Es gibt das übliche Spektrum toller Charaktere, gepaart mit passenden Sprechern, eine Menge Humor für Kinder und Erwachsene, unglaubliche Animationen und eine bunte Vielzahl von Randfiguren, darunter ein blauer Mini-Gabelstapler namens Guido, der allen anderen die Schau stiehlt. Lightnings Notlage wird durch die ehemalige Staranwältin Sally Carrera (Bettina Zimmermann), dem Patriarchen der Stadt Doc Hudson (Friedrich Schönfelder) und dem schrägen Abschleppwagen Hook (Reinhard Brock) behoben. Die Unglaublichen war der erste Film von Pixar, der die Hundert-Minuten-Grenze überschritt, und dank der Geschichte litt der Film nicht darunter. Bei Cars mit einer Länge von einhundertsechzehn Minuten (inklusive der witzigen Endtitel-Sequenzen) ist das Resultat nicht ganz so gelungen, und der Film berührt den Zuschauer auch nicht so sehr. Trivia-Fans dürften mit der Bild-für-Bild-Funktion der DVD ihre helle Freude haben: der Film ist vollgestopft mit Insiderwitzen, die manchmal nur für einen kleinen Augenblick auftauchen. –Doug Thomas
Um zum besten Rennauto aller Zeiten aufzusteigen muss Lightning McQueen nur noch in einem einzigen Rennen siegen. Also macht er sich von der Ostküste der USA auf den Weg zu seinem letzten Rennen nach Kalifornien. Durch ein Missgeschick landet er jedoch im verschlafenen Städtchen Radiator Springs, abseits der Route 66. Als er aus Versehen die Orts-Straße beschädigt, findet er sich plötzlich im Gefängnis wieder. McQueen wird dazu verurteilt, die Straße eigenhändig zu reparieren. In der Zwischenzeit macht das Rennauto jedoch Bekanntschaft mit Leuten wie dem schnellsten Rückwärtsfahrer der Welt, einem italienischen Schuhverkäufer und einem verliebten Porsche. Durch die harte Arbeit und seine neuen Freunde lernt McQueen die Langsamkeit zu schätzen und den Weg als Ziel zu sehen. Dank McQueen lässt sich das Renn-Hauptquartier in Radiator Springs nieder und verleiht dem einst verschlafenen Ort neuen Glanz.
Bonusmaterial:
Kurzfilm „Die Einmannband“; Kurzfilm „Hook und das Geisterlicht“; Hinter den Kulissen „Inspiration für Cars“ von John Lasseter; Zusätzliche Szenen; Trailershow; Interaktive Menüs; Szenenauswahl;